Die Nummerierung dieses Lied hängt mit der dem Album "Bild dir eine Ausstellung" zugrunde liegenden BILD-Zeitung zusammen. Dort ist der gleiche Artikel doppelt abgedruckt, so dass daraus zwei Lieder entstanden - I und II. Während in der von uns verwendeten Leipziger BILD-Zeitung die wahrscheinlich fiktionale Handlung in Wismar spielt, ist Puff-Erwin in der Chemnitzer Ausgabe in Leipzig gestorben. Uniform I ist berühmt für die erste Strophe, die nur aus einem Satz besteht. (Uniform-I-Satz) Dieses Lied ist inspiriert von Bild-Artikel über Puff-Erwin und handelt von der Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren, also keine Sprache zu sprechen, keine Uniform anzuziehen. Die deutsche Sprache ist eine solche, beladen mit ihrer Geschichte, mit allen Dingen, für die sie missbraucht wurde. In diesem Lied wird die Sprache grammatisch korrekt so überdreht, dass sie auseinanderfällt, das sie zeigt, dass die Art der Benutzung nicht die Rolle spielt, sondern der Inhalt. (vgl. Deutschländisch) Uniform I
Sei ein Zeichen, aber zeig dich freier, aber
leih dich dem Gelaber, aber sei dir sicher, dass du töten musst.
Sieh, sie sieht gut aus, doch sieh, was sie verbaut, doch
sieh, sie gibt dir Macht, doch ohne bist du was, wenn du auch fragst.
Strophe:
Wenn du auf deinem Weg, der dich vielleicht sogar zum Tor, das
irgendwo schon auf dich, weil du ja so kommen, gehen, stehen
oder wie auch immer kalkuliert eskalieren musst,
wartet, hinführt, gehst, dann
siehst du manchmal einen Blick, der dich in deinem Herz, das
viel zu viel von all dem Schlechten, dass du jeden Tag und
Nacht ertragen musst, obwohl es auch verkleidet ist und
bleibt, verwirrt wird, rührt und
deine Augen sind so blind, wie eigentlich die von
denen, die doch eigentlich genauso wie du, da
es da ausser Stoff und dem Versteck nicht viel zu sehn gibt,
krank aussehen, gemacht, trotz
allem hängt dein Glück im Schrank, leicht vielleicht erweicht vom
Schleier, der nun langsam auch die anderen, die schon so,
wie sie, doch nie länger als einen ganzen Tag lang,
sagten, sind, erreicht, nicht herum.
Sieh, wenn du lebst, wenn du wählst, deine Zahl,
sei dir vertraut, jeder Laut ist ein Pfahl,
zieh dich ihm an oder triff keine Wahl.
Flieh, wenn du gehst, wenn du willst, dieses Mal,
jetzt oder jetzt oder jetzt oder
niemand hört dir zu, wenn du nichts sagst.
Kein Sein bleibt frei,
weil kein Sein bleibt rein
allein sein scheint Reinfall
und ist auch vorbei.
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